Luftgüteüberwachung


Landesbehörden, Kommunen oder Betreiber größerer Industrieanlagen führen ständige Messprogramme zur Bestimmung der Konzentration luftfremder Stoffe in der Atmosphäre durch. Diese aktuell gemessenen Werte sind laufend mit gesetzlich vorgeschrieben Grenz- und Schwellenwerten zu vergleichen.

An ausgewählten Messpunkten werden durch automatische Analysatoren fortwährend Konzentrationswerte, i.d.R. von Schwefeldioxid, Ozon, Stickoxiden, Kohlenmonoxid und Schwebstaub, ggf. auch einzelne Kohlenwasserstoffe, bestimmt und zu mittleren Belastungswerten über den Zeitraum einer halben Stunde aggregiert.

Dabei erfolgt die Übernahme der Messdaten aus den Analysatoren, deren lokale Speicherung, die Steuerung der Messtechnik und die Erfassung von Fehlermeldungen in der Messstation auf einem entsprechend erweiterten Industriecomputer mit einem MEVIS-Stationsrechnerprogramm.

MEVIS-Messnetzzentralen rufen regelmäßig die aufgelaufenen Messdaten der angeschlossenen Stationsrechner über das Telekommunikationsnetz ab und ermöglichen dem Personal die Auswertung dieser Daten. Dazu verfügen die Datenzentralen

MEVIS-Applikationen für Aufgaben der Luftgüteüberwachung sind in deutscher, englischer und russischer Sprache verfügbar und gegenwärtig auf über 100 Rechnern im Einsatz.

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