Emissionen werden durch den Verkehr, die Energieerzeugung,
Industrieprozesse, die Landwirtschaft und viele andere Aktivitäten verursacht.
Die seit 1990 erzielten deutlichen Erfolge bei der Emissionsminderung einzelner
Luftschadstoffe zeigt die Abbildung „Emissionen ausgewählter Luftschadstoffe“.

Quelle: Umweltbundesamt, Nationale Trendtabellen für die deutsche
Berichterdtattung atmosphärischer Emissionen seit 1990, Emissionsentwicklung 1990 bis 2017 (Stand 02/2019)
Die Luftqualität in Deutschland hat sich bereits vor dem
hier betrachteten Zeitraum ab 1990 deutlich gebessert. Der Wechsel weg von festen Brennstoffen
hin zu flüssigen und gasförmigen Brennstoffen brachte vor allem im Zusammenhang mit moderner
Technik bei stationären und mobilen Quellen deutliche Rückgänge bei den klassischen Luftschadstoffen.
Die Dokumentation "Der Verlauf von Luftschadstoffen in Rheinland-Pfalz als Ergebnis der Luftreinhaltemassnahmen von 1978-1997 " von Dr. Horst Borchert gibt zu dieser Entwicklung ein anschauliches Beispiel.
Im betrachteten Zeitraum ab 1990 fand für alle Schadstoffe außer Ammoniak ein Großteil der
Emissionsminderung in den Jahren direkt nach 1990 statt, in großem Maße durch die industrielle
Transformation in den neuen Bundesländern. Dort kam es aufgrund der Mitte Mai 1990 von den beiden deutschen
Staaten beschlossenen Wirtschaft-, Währungs und Sozialunion Anfang der 90iger Jahre zu einem
weitgehenden Zusammenbruch der Wirtschaft.
In den letzten Jahren (ab 2005) flachten die Emissionstrends auf niedrigem Niveau ab. Die weitgehend von der
Landwirtschaft dominierten Ammoniak-Emissionen weisen jedoch schon ab 1991 einen recht flachen
Trend und somit geringe Emissionsminderungen auf.
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